Karl-Brachat-Realschule, Romäus-Gymnasium und Hoptbühl-Gymnasium stellen sich den potentiellen neuen Schülern und ihren Eltern vor.
Hunderte Viertklässler und ihre Eltern treibt zur Zeit die Frage aller Fragen um: Wie geht es weiter nach dem Ende der Grundschulzeit? Um den Kindern, Vätern und Müttern die Entscheidung zu erleichtern, hatten drei Villinger Schulen jetzt zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.
Digital sehr gut vernetzt
Sie war bereits am Freitag dran, die traditionsreiche Villinger Karl-Brachat-Realschule. Manfred Schmider, Konrektor und derzeit Schulleiter, ist begeistert, mit welch großem Einsatz die Karl-Brachat-Schützlinge für „ihre“ Bildungsstätte werben. Und die Schule, an der bereits viele Villinger ihren Schulabschluss gemacht haben, hat einiges vorzuweisen. Neben dem Leitbild der „Gelebten Schulgemeinschaft“ gehören gegenseitiger Respekt und Wertschätzung zu den Werten, die man hier vertritt. Man dulde keine Art von Mobbing und erwarte Lernbereitschaft und Leistungswillen von allen. Auf das Thema Digitalpakt angesprochen, meinte der Schulleiter, dass man an der Karl-Brachat-Realschule im Ausbau sei. Man sei bereits sehr gut vernetzt und ein W-Lan in jedem Klassenzimmer gehöre schon jetzt zur medialen Ausstattung Die unteren Klassen starten jetzt mit einer guten Ausstattung wie Whiteboard, Dokumentenkamera und Beamer. Natürlich habe man noch viele Wünsche. Neu ist die Möglichkeit, an der Schule auch einen Hauptschulabschluss ablegen zu können.
Gleich zwei Klassenlehrer
Am Gymnasium am Hoptbühl hatten sich Schüler und Lehrer aus allen
Fachbereichen auf neugierige Eltern und mögliche neue Schüler vorbereitet. „Uns ist wichtig, dass wir uns in dem, was wir haben und leisten, ständig verbessern. Wir arbeiten intensiv an der Qualität unseres Angebots“, erklärt Schulleiterin Simone Duelli-Meßmer. Mit Blick auf den soeben im Bundestag beschlossenen Digitalpakt meint die Schulleiterin, dass man bereits recht gut ausgestattet sei. Allerdings mache die Technik natürlich Sprünge, denen man nicht immer so schnell folgen könne, aber man stehe in den Startlöchern. Eine Besonderheit am Gymnasium am Hoptbühl seien die zwei Klassenlehrer, die man den Neuankömmlingen an die Seite stellt, erklärt Duelli-Meßmer. Unterstützung bei den Hausaufgaben und eine Betreuung im Rahmen einer offenen Ganztagsschule seien selbstverständlich. Außerdem gehören zu den Vorzügen des Hoptbühlgymnasium die Schwerpunkte Chor, Theater und Bläsergruppe. Zudem biete man biete eine Werk-AG und eine Robotergruppe an.
Sport und Musik im Mittelpunkt
Nummer drei bei der Vorstellungsrunde am Wochenende war das Gymnasium am
Romäusring. Schulleiter Jochen von der Hardt verwies auf das Sportprofil, das das Traditionshaus am Rande der Innenstadt anbietet. „Sport und Musik werden bei uns groß geschrieben“, betonte er. Außerdem kann man sich derzeit über die Sanierung vieler Klassenräume freuen. Schwerpunktmäßig passiere aktuell viel in den naturwissenschaftlichen Fachräumen. Ein Erfolgsgarant sei außerdem das starke Engagement der Schüler und der Lehrer am Romäus-Gymnasium. Neu ist das bilinguale Profil, das auf den Schwerpunkt Sprachen setzt. Zwei Sprachen und die Wahlmöglichkeit zwischen Französisch und Latein sind auch hier üblich. Zusätzlich können sprachlich begabte Schüler in dem neuen Profil den Fachunterricht in den Fächern Erdkunde, Geschichte und Biologie in englischer Sprache belegen.
Quelle: 24. Februar 2019 von Rüdiger Fein Südkurier