Ärger mit den ÖPNV-Gruppenfahrten

Der Gesamtelternbeirat der städtischen Schulen in Villingen-Schwenningen (GEB) konnte nach seiner ersten Sitzung im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Stadt positives berichten – unbefriedigend sei hingegen eine Entwicklung beim ÖPNV.

In der Aula des Gymnasium am Hoptbühl hat am Donnerstag die erste Sitzung des Gesamtelternbeirats stattgefunden. Dabei stand unter anderem die Schulentwicklung auf der Agenda.

Allgemeines: Vorsitzender Michael Grieshaber zeigte sich erfreut darüber, dass drei Beisitzer und der Schriftführer gewählt werden konnten. Darüber hinaus wurden über die vergangenen Veranstaltungen – ein Vortrag über Mobbing in der Schule, Leseförderung in Kooperation mit der Stadtbibliothek und die Vorstellung der beruflichen Gymnasien – die in dieser Form auch weiter verfolgt werden sollen, informiert Zudem erklärte Grieshaber hinsichtlich der beweglichen Ferientage und der närrischen Zeit, dass man an der Fasnet gerne „alles als Ferienzeit deklarieren würde.“

ÖPNV-Streit: Als „Problemkind“ bezeichnet der Vorsitzende die öffentlichen Verkehrsmittel. „Zu Stoßzeiten können keine Gruppen mehr mitgenommen werden“, berichtet der Vorsitzende. Entsprechende Klassenbesuche, beispielsweise in der Stadtbibliothek, die bislang beim Linienverkehr angemeldet wurden, können deshalb nur noch schwer organisiert werden. Im Notfall müsse man auf Elterntaxis zurückgreifen, diese Entwicklung werfe jedoch kein gutes Licht auf den ÖPNV in der Region.

Schulentwicklung: Auf die Fahnen geschrieben habe man sich natürlich erneut das Thema der Schulentwicklung. „Wir haben den Arbeitskreis ›Schulentwicklung‹ personell erweitert“, so Grieshaber. Als nächstes stehe hierbei auf dem Plan, die Zielsetzung und den Auftrag festzulegen. Konkret sei man hierbei jedoch noch nicht geworden – „die Erfahrung zeigt, dass die Prozesse in der Schulentwicklung ja meist länger andauern.“

Positiv merkt er an, dass man seitens der Stadt nun den Sanierungs- und Investitionsbedarf eruiert habe, auch hinsichtlich der sicherheitsrelevanten Themen. So sei es leichter, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. „Es gibt natürlich einiges zu tun, wir haben es hier mit einem Sanierungsstau zu tun“, redet der Vorsitzende Klartext.

Als positive Entwicklung sieht er außerdem die seit Sommer stattfindenden Quartalsgespräche mit dem staatlichen Schulamt, der Stadt sowie den geschäftsführenden Schulleitern, in denen einen reger Austausch stattfinden würde. „Das geht definitiv in die richtige Richtung und ich würde behaupten, dass wir hiermit in einer Vorreiterrolle sind“, freut sich der GEB-Vorsitzende über die besser funktionierende Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern.

Weitere Informationen: Der Gesamtelternbeirat der städtischen Schulen stellt im Internet unter www.geb-vs.com zahlreiche Informationen bereit.

Quelle: Von Marc Eich 03.12.2016 Schwarzwälder-Bote

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M. Grieshaber

von 2013 bis 2018 im Vorstand des
GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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