Schulentwicklung neu beschließen

Die Entscheidung des Gemeinderates für eine Zusammenlegung von Friedensschule und Hirschbergschule gegen die Stimmen der Freien Waehler hat offensichlich zu chaotischen Verhältnissen geführt, beide Schulen sind im Schwebezustand, die Eltern sind offensichtlich unzufrieden.

Jetzt kommt von der SPD-Fraktion der Vorschlag, um die Eltern zu befrieden, zwei Abteilungen in der Friedensschule zu gründen, eine Abteilung mit den Halbtagsschülern der Hirschbergschule und eine Ganztagsabteilung. Die Verwaltung hat diesen Vorschlag natürlich bereits abgelehnt.

Völlig unberücksichtigt bleibt die Tatsache, dass man die Werkrealschule der Friedensschule geschlossen hat, zum Schaden der Schüler von Schwenningen, die jetzt nur noch die Möglichkeit haben, die Ganztagsschule am Schulzentrum Deutenberg zu besuchen.

Zu danken ist dem Gesamtelternbeirat, der die Interessen der Eltern und Schüler zu seiner Sache gemacht und das Schlichtungsverfahren um die Schulentwicklung beantragt hat. Der Gemeinderat hat mehrheitlich unverständlicherweise die Möglichkeiten zur Schulentwicklung abgegeben. Der Gemeinderat sollte aus den Fehlern gelernt haben, und nach den Ferien über die Schulentwicklung in Schwenningen neu beschließen, was nach einem halben Jahr durchaus möglich ist. Die Verwaltung darf sich mit ihren Plänen nicht durchsetzen auf dem Rücken und zu Lasten der Kinder und Eltern, Schulen zu schließen und Geld zu sparen.

Quelle: Karl-Henning Lichte, Schwarzwälder-Bote 22.08.2016

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M. Grieshaber

von 2013 bis 2018 im Vorstand des
GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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