Kritische Fragen der Basis an die Kultusministerin

Bei der Debatte mit Schulleitern und Schulvertretern zeigt Ministerin Eisenmann Verständnis. Die Kultusministerin muss sich kritischen Fragen stellen.

Das etwas andere Klassentreffen in VS-Villingen: Schulleiter aus dem Schulamtsbezirk Donaueschingen löchern Kultusministerin Susanne Eisenmann mit ihren Fragen. Manfred Koschek, der Leiter des Deutenberg-Gymnasiums in Villingen-Schwenningen (stehend), wünscht sich hier zum Beispiel mehr Gestaltungsspielraum für die Schulen. Bilder: Manfred Beathalter

Die Schulen haben viele Sorgen – und tragen sie vor: Dazu gab es am Montagabend in Villingen-Schwenningen ein besonderes Klassentreffen. Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte dazu eingeladen. Teilnehmer waren Schulleiter und Schulvertreter, die im Bereich des Staatlichen Schulamts Donaueschingen Verantwortung tragen für die Bildung junger Leute, also in den beiden Landkreisen Schwarzwald-Baar und Rottweil.

Sie löcherten die Ministerin mit vielen Fragen. So zum Beispiel: Wie geht es weiter mit der regionalen Schulentwicklung, was wird aus dem gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Schülern (Inklusion), wie lauten die Perspektiven für die Integration von Jugendlichen und Kindern, die als Flüchtlinge in die Region gekommen sind? Susanne Eisenmann ließ keinen Zweifel daran, dass sie gerne mit Geld allen bestehenden Problemen abhelfen wollte. Sie riet aber auch zu Realismus, da bis zum Jahr 2020, wenn die Schuldenbremse auch für Baden-Württemberg verbindlich werde, wenig Spielraum für allzu viele Wünsche bleibe. Quelle: Südkurier 25.10.2016 Manfred Beathalter

 

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M. Grieshaber

von 2013 bis 2018 im Vorstand des
GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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