FDP-Stadträte wollen Ratsarbeit straffen

Mehr Beschlüsse sollen in Villingen-Schwenningen direkt in den Ausschüssen gefällt werden. Das Klein-Klein in den Gremien frustriert die FDP-Stadträte, Gesamtziele würden zu wenig behandelt.

Sie wollten frischen Wind in die Gemeinderatsarbeit bringen, was allerdings schwierig ist: Das liegt vor allem daran, dass Frank Bonath, Marcel Klinge und Dirk Caroli von der FDP die kleinste Fraktion bilden und daher auf Mehrheiten angewiesen sind. Ideen haben die Kommunalpolitiker, die alle zum ersten Mal gewählt wurden, aber genug und die stellten sie bei ihrer Halbzeitbilanz vor. …

Warum ist aus Sicht der Liberalen der Frust bei den Schulen groß? Weil solch eine Gesamtkonzeption fehlt, versuchen einzelne Rektoren immer wieder, direkt über Gemeinderäte ihr Anliegen durchzuboxen. Das sorge doch nur für Ärger bei den anderen Bildungsstätten, die über den regulären Dienstweg ihre Mittel anmelden und in den vergangenen Jahren erfolglos blieben, kritisieren die Liberalen. Sie schrieben nun selbst einmal alle Schulleiter an und was an Rückmeldungen zusammenkam, verschlug den drei FDP-Stadträten die Sprache: Lautsprecher für Durchsagen fehlen, manche Veranstaltungen müssten mit Brandwachen über die Bühne gehen – das ist nur ein Auszug der Mängel, die sie vortrugen. Die Liberalen wollen die Kritikpunkte nun zunächst einmal sammeln und dann an das Schulamt weitergeben – sehen sich aber grundsätzlich bestätigt. Weil es keine vollständige Prioritätenliste für Schuleinrichtungen gebe, wisse keine Bildungsstätte, wo sie genau stehe und wann sie bei der Sanierung an der Reihe sei. Quelle: Südkurier 19.11.2016 Gerhard Hauser

mail

M. Grieshaber

von 2013 bis 2018 im Vorstand des
GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert