Heute fällt Schicksals-Entscheidung

Ob die Gartenschule im alten Feuerwehrgerätehaus tatsächlich eine Zukunft hat, wird heute im Gemeinderat entschieden.

Die CDU-Fraktion und die der Freien Wähler hat (wie berichtet) in der vergangenen Woche signalisiert, dass sie aufgrund der 90-prozentigen Kostensteigerung für den Rohbau das ganze Projekt kippen wollen.

Renate Breuning (CDU) geht davon aus, dass die Verwaltung heute kein adäquates Angebot vorlegen könne, etwa mit einer Kostensteigerung von nur zehn Prozent. Also bleibe es bei einer Ablehnung. Die große Mehrheit ihrer Fraktion – mit Ausnahme von ein bis zwei Stimmen – werde sich gegen die Arbeitsvergabe aussprechen. Klaus Martin, Pressesprecher der CDU-Fraktion, kann sich auch nichts vorstellen, was die Verwaltung noch liefern könnte. „Das Kind ist in den Brunnen gefallen.“ Es sei auch nicht erkennbar, dass es in anderen Gewerken zu Einsparungen komme, die den großen Batzen auffangen könnten. Jetzt müsse die Verwaltung kreativ sein und Vorschläge bringen, wo ein Neubau für die Schule gebaut werden könne.

Der Neubau bleibe eben die bessere Lösung, das werde jetzt bestätigt, meinte auch Renate Breuning. Die Stadt kämpfe bereits gewaltig mit der Sanierung des Deutenberggymnasiums, „da wollen wir nicht noch eine solche Baustelle haben.“ Die Argumente von Rainer Beha, dem geschäftsführenden Rektor für Grund-, Haupt- und Sonderschulen, nehme sie sehr ernst, aber sie fühle sich nicht verantwortlich. Dies sei Sache der Verwaltung. Beha hatte am Dienstag gegenüber dem Schwarzwälder Boten gesagt, dass bei einem Baustopp der Ganztagsschulbetrieb in der Gartenschule auf dem Abstellgleis stehe. Wenn die Umbauten nicht weiter gehen, sei das ganze Konzept hinfällig.

Von Sabine Streck 28.06.2017 Schwarzwaelder-bote

 

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M. Grieshaber

von 2013 bis 2018 im Vorstand des
GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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