Schulbezirke in VS – Nein Danke !

Wie funktioniert Schulpolitik ? Ganz einfach am Beispiel Villingen-Schwenningen erklärt:

Man stellt in unserer Stadt fest, dass die Kapazitäten der Grundschulen im Stadtbezirk Schwenningen nicht ausreichen und beschließt ein altes Schulgebäude zu aktivieren. Die Grundschule Hallerhöhe ( nah an der Realschule und Gymnasium am Deutenberg). Dazu stellt man einen Antrag beim Regierungspräsidium in Freiburg, da diese das genehmigen müssen. Weil das RP ja dann die Pflicht hat, diese neue Schule mit Lehrern „auszurüsten“. Aber nein – in VS wurden ja die Schulbezirke 2011 aufgelöst und das verstößt gegen das geltende Schulgesetz. – Also: „Villingen-Schwenningen , ihr führt die Schulbezirke wieder ein und erst dann genehmigen wir die neue Grundschule!“

Aber, seit 13 Jahren hat sich niemand dran gestört. Unsere Grundschulen haben sich entwickelt und ihre eigenen Systeme entworfen. All das soll jetzt über den Haufen geworfen werden, weil da Beamte „was entdeckt“ haben. Richtig wäre doch, zu schauen, welche Vor- und Nachteile gibt es in VS und ist dieses System auch im Land umsetzbar ? Auf alle Fälle vernünftiger! Und was passiert wenn VS seinen Kurs beibehält? Dann bleiben Schüler auf der Straße stehen und haben keine Schule? Man könnte auch sagen:“ Das RP setzt VS die „Pistole auf die Brust“ weil nicht sein kann was nicht sein darf !

Liebe Gemeinderäte – bleibt standhaft zu unserem System !

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Tino Berthold

seit 2018 Vorsitzender des GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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