In Villingen-Schwenningen beteiligten sich zu wenig Schüler an der Gestaltung des Programms. Daraufhin greift die Schulleitung am Deutenberg zu außergewöhnlichem Mittel. Engagierte Jugendliche sind empört.
Aufregung an der Werkrealschule Deutenberg in Schwenningen: Die Schulleitung blies den offiziellen Abschlussball Ende vergangener Woche zur Überraschung vieler ab.
Die Begründung von Rektor Bernd Ellinger: Nur rund 60 Prozent der rund 93 Abschlussschüler wollten sich an der Gestaltung des Programms beteiligen. Leider hätte eine Mehrheit der Schüler die Haltung vertreten, „wir haben genug gearbeitet, jetzt genießen wir einen vergnüglichen Abend“, schilderte Ellinger die Vorgeschichte. An eigenes Engagement dachten die Jugendlichen dabei aber nicht. Das habe es in der Form an der Schule noch nicht gegeben, deswegen griff das Lehrerkollegium zu dieser ungewöhnlich drastischen Maßnahme. Allerdings hätten sich rund 40 Prozent der Schüler an der Feier gern beteiligt – und die sind nun die Leidtragenden. Quelle: Südkurier 06.07.2016 Gerhard Hauser
