Das Schlichtungsgespräch in Freiburg war erfolgreich: Der Werkrealschulstandort in der Friedensschule wird aufgehoben.
Das Schlichtungsgespräch zur Aufhebung des Werkrealschulzweiges an der Friedensschule ist erfolgreich verlaufen, wie der städtische Gesamtelternbeirat (GEB) mitteilt. Auf Grundlage des konstruktiven Austauschs in der Schlichtungsrunde hat der GEB der Aufhebung des Werkrealschulstandortes an der Friedensschule im Nachgang nun zugestimmt. Da die Schulentwicklung ein fortwährender Prozess ist, sei es der Elternvertretung wichtig, dass sich die beteiligten Parteien frühzeitig mit neuen Entwicklungen befassen. Der Gemeinderat hatte im April den Beschluss gefasst, die Grundschule Hirschbergschule mit der Grundschule der Friedensschule zusammenzulegen und die Werkrealschule der Friedensschule in den Schulverbund Deutenberg zu integrieren.
Der GEB der Stadt widersprach der Umsetzung. Aufgrund der unterschiedlichen Positionen fand das Schlichtungsgespräch beim Regierungspräsidiums Freiburg statt. „Ich bin froh und erleichtert, dass wir hier zu einem Konsens gekommen sind und für die Umsetzung dieser schulorganisatorischen Maßnahme Einvernehmen mit allen Beteiligten erreicht werden konnte“, wird Oberbürgermeister Rupert Kubon zitiert. „Die Dialogbereitschaft aller Beteiligten und das Entgegenkommen des Oberbürgermeisters zeigen, dass in Zukunft eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Schulentwicklungsprozess möglich und nötig ist“, sagt Michael Grieshaber. Der Austausch sei sehr konstruktiv verlaufen und war geprägt vom Willen aller Beteiligten, für VS eine zukunftsorientierte Lösung in einem guten Miteinander zu erreichen. „Ein Schulentwicklungsprozess kann nur im Einvernehmen mit allen Beteiligten gut und erfolgreich gelingen“, bekräftigt Stefan Assfalg, Leiter des Amtes für Schule, Bildung und Sport. Quelle: Südkurier 12.10.2016
