Die Wahl zum ersten Jugendgemeinderat der Doppelstadt ist in vollem Gange. Seit vergangenem Donnerstag können rund 6200 Stimmberechtigte ihre Stimme abgeben. Besonders an der Wahl ist aber nicht nur, dass es bisher keinen Jugendgemeinderat in Villingen-Schwenningen gab, sondern auch, dass die Wahl komplett über das Internet stattfindet.
Auch wenn das Oberzentrum damit bisher keine Erfahrungen hat, gibt es Präzedenzfälle für erfolgreiche Internetwahlen. So machte zum Beispiel St. Georgen gute Erfahrungen, an die man anknüpfen möchte, sagt Julia Heinsen vom Amt für Familie, Jugend und Soziales. „Es ist mit moderatem Aufwand möglich, einen längeren Wahlzeitraum zu haben und es wird ein Medium genutzt, das den Jugendlichen naheliegt.“ Bei einer klassischen Papierwahl mit Stimmzetteln seien hingegen Wahllokale an jeder weiterführenden Schule notwendig. „Bei 25 weiterführenden Schulen in VS ein immenser Aufwand.“ Quelle: Südkurier 13.10.2016
