Eine Stadt, zwei Förderschulen

Um die Standorte der Förderschulen von Villingen-Schwenningen wurde gestern im Verwaltungs- und Kulturausschuss erstaunlicherweise gerungen. Am Ende soll es dabei bleiben: zwei Stadtbezirke, eine Stadt, zwei Förderschulen.

Doch genau dieses Einmaleins war in den Augen zweier CDU-Vertreter, der Fraktionssprecherin Renate Breuning und des Stadtverbandsvorsitzenden Klaus Martin, eben nicht der Weisheit letzter Schluss. Eine Stadtverwaltung, die über zu viele Gebäude verfüge, müsse die Gelegenheit auch im Falle einer Förderschule nutzen und Gebäude einsparen. Eine gemeinsame Förderschule, egal in welchem der beiden Stadtbezirke, wäre für sie daher ausreichend gewesen – zumal der Vergleich zeige, dass auch andere, große Städte wie Konstanz oder Offenburg, in der Regel pro Stadt eine Förderschule betreiben.

Kopfschütteln hingegen beim FDP-Gemeinderat Frank Bonath. Ihn erwischte die Debatte eiskalt, hatte er doch damit gerechnet, dass der Plan im Gremium diskussionslos durchgewunken werde: Dass die Janusz-Korczak-Schule eine neue Bleibe brauche, liege auf der Hand – und dass sie dann eben in die ohnehin dann vakante Hirschbergschule umziehe, eigentlich ebenso. Eine Zusammenlegung in der Villinger Bertholdschule war ebenfalls einmal eine Überlegung der Verwaltung, wurde allerdings aus Platzmangel wieder verworfen. Quelle: Von Cornelia Spitz 13.10.2016 Schwarzwälder-Bote

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M. Grieshaber

von 2013 bis 2018 im Vorstand des
GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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