Lernen 2030 – Vortrag der GEW

Die großen länderübergreifenden Leistungsvergleichsstudien stellen unseren Schulen
kein gutes Zeugnis aus. Zu viele Kinder und Jugendliche erreichen die Mindeststandards nicht, zu viele Lehrkräfte arbeiten bis zur Erschöpfung und darüber hinaus,
die Leistungsunterschiede zwischen den Kindern unterschiedlicher sozio-ökonomischer Milieus werden immer größer. Und die Schulbehörden stellen immer häufiger
Laienpädagogen an, weil es nicht genügend qualifizierte Lehrkräfte gibt. Offenkundig
verändert sich auch das, was wir bislang unter Kindheit und Jugend kannten und
verstanden haben, im Kontext der „Kultur der Digitalität“ nachhaltig. Eine brisante
gesellschaftliche Situation.
Was kommt in den nächsten Jahren auf die Pädagoginnen und Pädagogen in den
Schulen zu? Welches sind dringliche Handlungsfelder, auf denen wir sofort tätig
werden können und tätig werden müssen? In seinem Vortrag wird der Experte für
Schulentwicklungsforschung von der Freien Universität Berlin Professor em. Dr. Jörg
Ramseger folgende Themenfelder ansprechen, die die Schulen bis 2030 sicher beschäftigen werden:
1. die praktische Bewältigung des Gesetzesanspruchs auf ganztägige Förderung aller
Grundschulkinder – in einer pädagogisch verantwortbaren Form;
2. die Bewältigung der pädagogischen Herausforderungen der Kultur der Digitalität,
3. die Gestaltung der Schulhäuser für eine pädagogisch verantwortbare ganztägige
Bildung unter den Bedingungen der Kultur der Digitalität und
4. das Zusammenwirken von Pädagoginnen und Pädagogen unterschiedlichster
Qualifikationen in der kooperativen Teamschule.

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Tino Berthold

seit 2018 Vorsitzender des GEB der städt. Schulen Villingen-Schwenningen

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